Die Idee:
Zu Beginn und am Ende einer Veranstaltung, eines Projektes, einer Gruppenstunde, eines Schulausflugs werden mit den Symbolen von Glaube, Liebe, Hoffnung (Kreuz, Herz und Anker) die Wünsche, Erwartungen oder die Reflexion gestaltet
Die konkrete Umsetzung:
Die Zeichen von Glaube, Liebe und Hoffnung – Kreuz, Herz und Anker – werden als Umriss (mit Kreide auf den Boden) aufgezeichnet. Die Teilnehmer*innen können vor Beginn der Durchführung eines Projekts, einer Veranstaltung, eines gemeinsamen Tages ihre Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen zum Ausdruck bringen:
- Herz: Was ich an dem Projekt liebe? Worauf ich mich freue? Was ich für das Projekt gern tue?
- Kreuz: Woran ich glaube/ Worauf ich vertraue, wenn wir das Projekt durchführen?
- Anker: Was erhoffe ich mir von dem Projekt, der Aufgabe?
Oder:
Die Teilnehmer*innen können am Ende in einer Reflexion ihre Erfahrungen zum Ausdruck bringen:
- Herz: Was habe ich an dem Projekt geliebt? Was habe ich am heutigen Tag gern getan?
- Kreuz: Woran haben wir geglaubt, worauf haben wir vertraut, dass dieser Tag gelingen konnte?
- Anker: Worauf hoffe ich jetzt nach dem Tag heute? Was erhoffe ich mir, wie es jetzt weitergeht?
Gemaltes und Aufgeschriebenes kann als Abschluss in Form eines Gebets ins Wort gebracht werden:
Guter Gott, am Anfang/ am Ende dieses Tages bringen wir unsere Liebe, unseren Glauben und unsere Hoffnung vor dich. Wir lieben… [einige Impressionen aus dem Umriss an dieser Stelle aufgreifen]. Wir glauben… Wir hoffen darauf, dass … Wir glauben, hoffen und lieben gemeinsam. Wir glauben, hoffen und lieben in deinem Namen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Biblischer Bezug
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei (1 Kor 13,13)
Weitere Möglichkeiten:
Die drei Perspektiven lassen sich nicht nur auf das durchzuführende oder durchgeführte Projekt beziehen, sondern auf die kirchliche Jugendarbeitstätigkeit der Jugendlichen im Ganzen oder das eigene, persönliche Leben.
Material:
- Kreide
- Alternativ: Eddings, großer Flipchart-Bogen o.ä.
Quelle: Julia Hämmerle