Die Idee:
Für jeden Feiertag gibt es eine Karte, durch verschiedene Vergleiche und Beschreibungen bekommt man ein Gefühl für den jeweiligen Tag.
Die konkrete Umsetzung:
Die Karten können verschickt werden oder in Gruppenstunden/in der Liturgie verwendet werden – als Gesprächseinstieg, als Grundlage zur (Einzel-)Besinnung, als Anregung zum Weiterschreiben…
Zur Einstimmung – eine kurze Erinnerung was damals an jenen Tagen geschah:
Gründonnerstag: Jesus hatte eine schlechte Vorahnung, deswegen machte er noch einmal, das, was er am liebsten tat: Sich mit seinen Freunden treffen und anständig feiern, wie sich das für diesen Tag gehörte. Später, nach dem Essen, wollte er seelisch – moralische Unterstützung, bekam sie aber nicht. Allein wartete er auf das Unheil in der Nacht… Er wurde überfallen und gefangen genommen.
Karfreitag: Folter, stundenlanges Verhör, kein Essen, kein Trinken. Jesus geht es schlecht. Viele machen sich Sorgen um ihn. Spätestens beim Kreuzweg schwindet jede Hoffnung: er wird nie wieder wunderschöne Geschichten erzählen, Lebensfreude verteilen, wild und frech und wunderbar sein. Sein Leben ist zu Ende. der Mut der Anderen: in die Kniekehlen gerutscht. Mit Jesus fühlt man sich stark, ohne ihn? Kein Gefühl mehr da. Alles leer.
Ostersonntag: Große Aufregung am Morgen, etwas Unvorhergesehenes ist passiert. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Oder doch? Ungläubiges Staunen bei den Beteiligten: Ein leeres Grab? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber ein paar sind sich absolut sicher: das Leben geht weiter!
Ostermontag: Im Rückblick ergibt vieles Sinn: im eigenen Leben und auch die Geschichten und Andeutungen von Jesus. Die Jünger, die nach Emmaus liefen, waren sich auch sicher: Es ist aus und vorbei. Aber Jesus konnte sie überzeugen. Nach seinem Tod. Das war für sie Beweis genug. Von nun an glaubten auch sie: ein Neuanfang ist möglich! Weil nach dem Ende nicht das Nichts steht, sondern Gott, der alles neu macht. Auf jeden Fall aber anders, als wir es uns vorstellen können. Zeuge ist das Oster- Zitat: „Es fiel ihnen wie Schuppen von den Augen“.
Material:
- Karten (zum Download bitte auf jeweilige Karte klicken)
Quelle: Katrin Kegreiß
