Gemütliche Freundschaftsbank

Die Idee:

Auf einem Schulhof, einem Kirchplatz, vor dem Juref oder vor dem Jugendhaus wird nach Rücksprache eine Freundschaftsbank aufgestellt als Gelegenheit für entlastende Gespräche. Ursprünglich stammt die Idee aus Simbabwe, wo weise Frauen auf Dorfplätzen den Ratsuchenden beistehen. Die “buddy bench“ wurde bisher vor allem von Schulen in den USA, Frankreich, Belgien und in Südafrika übernommen und 2020 vom Weltfrauentag als Thema aufgegriffen.

Die konkrete Umsetzung:

Aus Europaletten, mit Hilfe einer Schreinerei oder der Holzabteilung einer beruflichen Schule wird eine Freundschaftsbank gestaltet und witterungsfest lackiert. Sie wird als Freundschaftsbank deklariert mit ermunternden darauf lackierten Worten, der Ursprungsgeschichte o.ä. Hier sollen gute Gespräche stattfinden können mit Menschen, mit denen man sich austauschen möchte: Schulseelsorger*in, Lehrer*in, Jugendseelsorger*in, Gruppenleiter*in, Kumpels, zufällige Begegnungen von Menschen, die freundschaftlichen Kontakt suchen.

Weitere Möglichkeiten:

Es werden konkrete Kontaktzeiten angeboten, an denen Menschen an der Bank erreichbar sind für Gespräche. Ausbildung von Jugendlichen als Gesprächspartner*innen. Ein Beispiel dafür ist die Evangelische Kirchengemeinde Wangen, die um die Kirche Bänke aufgestellt hat.

Material:

  • Euro-Paletten, Handsäge, Nägel, Hammer, Farbe, Lack

Quelle: Rolf Maier; https://www.evkirche-wangen.de/seelsorge

Ursprungsgeschichte: https://www.spiegel.de/politik/ausland/freundschaftsbaenke-in-simbabwe-wo-omas-psychotherapie-ersetzen-a-1300529.html


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